Anlässlich der Einweihung der Stelzenbachhalle 1994 überreicht der damalige Ortsbürgermeister Bode, Niederelbert ein in Holz geschnitztes Ortswappen als Geschenk der Nachbargemeinden.
Auszug aus der Ortschronik "Oberelbert: Einblicke" (S. 484/485):
Nach gründlichen Vorüberlegungen im Ortsgemeinderat und Gesprächen mit Herrn Manfred Limbach, Gemünden, der das Wappen erarbeitet hat, stellte die Verbandsgemeinde Montabaur an die Kreisverwaltung den Antrag zur Führung eines Wappens für die Ortsgemeinde Oberelbert.
Die Genehmigungsurkunde lautet:
"Aufgrund des § 5 Abs. 1 der Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz und dem Beschluß des Ortsgemeinderates Oberelbert vom 11.04.1991 erteilen wir hiermit der Ortsgemeinde Oberelbert die Genehmigung, das nachfolgend näher beschriebene Wappen zu führen:
Von Blau und Rot schräglinks durch einen silbernen Wellenbalken, der mit zwei grünen Elchschaufeln belegt ist, geteilt; oben ein achtspeichiges goldenes Mühlrad, unten wachsend ein silbernes Glockentürmchen mit zwei schwarzen Schallfenstern.
Montabaur, den 11.Juni 1991, Kreisverwaltung des Westerwaldkreises Abt.1, Az. 029/ 020 - 02, Peter Paul Weinert - Landrat.
Der Wappenentwerfer Manfred Limbach ist bemüht gewesen, die Gestaltung nach historischen, landschaftlichen und handwerklichen Gesichtspunkten vorzunehmen.
Die Elchschaufeln deuten auf den alten Namen des Dorfes hin, der besagt, daß der Jäger hier auf den Elch wartete. Mit dem Mühlrad wird auf die seit über 300 Jahren bestehende Mühle hingewiesen und mit dem Dachreiter auf die nach dem Brand 1811 in den Jahren 1830/32 erbaute Kirche. Das silberne Band des Stelzenbaches teilt das Wappen. Die Farben Blau und Gold (statt Orange) oben links sind die nassauischen Wappenfarben. Sie symbolisieren im Dorfwappen die Zugehörigkeit zum Herzogtum Nassau, während die Farben Rot und Silber unten rechts dem Wappen der ehemaligen Landesherren, der Kurfürsten von Trier (rotes Kreuz auf silbernem Grund) entlehnt sind."